Die Erstkonstruktion der Kirche geht auf das frühe 11. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1228 erfolgte mit Genehmigung von Bischof Heinrich von Basel die Gründung des Chorherrenstifts St. Martin, der mit zunehmendem Wachstum Anlass zu weiteren Umbauarbeiten gab. Ende des 18. Jahrhunderts wurden Innenraum sowie die Fenster und das Dach im Stil des Spätbarock umgestaltet. Die Sakristei wurde im gotischen Stil belassen. Zu diesem Zweck wurden Künstler aus der Region engagiert, welche die Kirche in neuem Glanz erstrahlen liessen.
Im 19. sowie frühen 20. Jahrhundert beschäftigte sich das Baugeschehen im Wesentlichen auf umfängliche Sanierungen. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche unter Aufsicht der Denkmalpflegen nach modernen Methoden restauriert (Arbeiten am Äusseren 1978-1980, im Inneren 1986-1992). Angestrebt wurde die bestmögliche Darstellung des Zustandes von 1772. Die St. Martinskirche ist in ihrer Art einzigartig und für kulturell interessierte Besucherinnen und Besucher ein Muss.
Öffnungszeiten | ausserhalb von Gottesdiensten, Konzerten und ähnlichen Anlässen täglich öffentlich zugänglich |
Orte | Rheinfelden |
Regionen | Fricktal – Rheinfelden |
Kirchplatz
4310 Rheinfelden