In der Antike gab es als Süssungsmittel abgesehen von Fruchtsirup nur Honig. Dieser war ein wichtiger Bestandteil der römischen Küche. Sowohl Fleisch – als auch Fischgerichte wurden mit Honig abgeschmeckt.
Sehr beliebt waren die Geschmacksrichtungen Süss-Sauer, Süss-Salzig und Süss-Scharf. Neben dem Honig süsste man den Wein mit eingedicktem Fruchtsaft. Besonders in Bleigefässen eingekochter Traubensaft war als Weinzusatz beliebt.
Eingekochter Most diente in Küche und Keller als Honigersatz. Honigbienen wurden in Körben, hohlen Baumstämmen oder Tongefässen gehalten. Auf jedem Gutshof sollte ein „Honigsklave“ beschäftigt sein, der sich um die Bienen kümmerte. Auch der Honig wurde – zwar in wesentlich geringerem Ausmass als der Wein – über weite Strecken gehandelt. Beste Qualität kam aus Sizilien, den griechischen Inseln und Afrika.
In Schinznach-Dorf wird versucht Bienen auf römische Art in ausgehöhlten Baumstämmen zu halten.
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Orte | Schinznach-Dorf |
Regionen | Baden – Brugg – Zurzach |
Trottenstrasse 1B
5107 Schinznach-Dorf