07.10.2021
Freizeit
Der Aargauer Wein ist in der Deutschschweiz einzigartig – dank der topographischen Vielfalt, der unterschiedlichen Bodenverhältnisse entlang von Flüssen und Seen oder an den Jurahängen sowie der mikroklimatischen Gegebenheiten. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man den Wein am besten erleben und vor allem geniessen kann:
Auf dem ausgeschilderten Weg in den Zurzibieter Reben erfährt man Wissenswertes über den Weinanbau und lernt zudem die landschaftliche Reize sowie die kulturellen Werte des Zurzibiets kennen. Die heimischen Weine können in den Restaurants oder Winzerbetrieben (auf Anfrage) entlang des Wegs degustiert werden.
Im Aargauisch kantonalen Weinbaumuseum in Tegerfelden taucht man in die spannende Geschichte des Aargauer Weinbaus und dessen Weinkultur ein. Der Rundgang führt über vier weinspezifisch gestaltete Etagen mit einem fachkundigen Museumsführer oder selbständig und interaktiv mit einem iPad.
Edle Tropfen lassen sich am besten bei lokalen Winzerinnen und Winzern kosten. Zudem erfährt man in den einzigartigen Weinkellern Spannendes über den lokalen Anbau und die Produktion. Eine Degustation krönt das Weinerlebnis.
Rund um den alten Römerstützpunkt Vindonissa wurden in den letzten Jahren vier Museumsrebberge eingerichtet, wo Wissenswertes über die römische Weinkultur zu erfahren ist. In Oberflachs findet man alles über Gewürzwein, Baum- und Pfahlerziehung, in Remigen über Verdünnung und Laubenerziehung, in Schinznach über Süssung, Joch- und Kreiserziehung und in Villigen widmet man sich den eher ausgefallenen Methoden.
Die Genuss-Reise Römerwy ist eine Weinreise in die Vergangenheit. Weindegustationen und ein Besuch im Erlebnis-Restaurant sind inklusive. Römerwy und Mostbrot sind nur zwei der regionalen Gaumenfreuden auf der individuellen Reise.
In den Reblagen oberhalb des Dorfes Remigen, auf einer Länge von einem Kilometer, informiert der Reb- und Kulturlehrpfad über den Weinbau – ein Kulturerbe in Remigen. In Schinznach-Dorf sind zwölf informative Tafeln auf dem rund 3 Kilometer langen Reblehrpfad verteilt.
Autorin: RW